Sofortmaßnahmen bei Knochenbrüchen und Verstauchungen bei Kindern
Oct 30, 2024Es passiert so schnell: Dein Kind rennt im Park, stolpert plötzlich und fällt unglücklich. Ein schmerzlicher Schrei verrät, dass es sich vermutlich verletzt hat. In solchen Momenten ist es wichtig, ruhig zu bleiben und genau zu wissen, wie du deinem Kind helfen kannst. Knochenbrüche und Verstauchungen sind bei Kindern leider keine Seltenheit – ob beim ausgelassenen Spielen, beim Sport oder einfach im Alltag. In einer solchen Notfallsituation kannst du viel tun, um deinem Kind zu helfen. Je schneller und sicherer du reagierst, desto eher kann dein Kind wieder unbeschwert lachen und das Risiko für bleibende Folgen wird minimiert.
Knochenbrüche und Verstauchungen können überall passieren, aber das Risiko ist besonders hoch beim Sport wie Fußball, Fahrradfahren oder auch einfach beim Toben zu Hause. Auch bei Badeausflügen, vor allem auf nassen Oberflächen, kann es leicht zu Stürzen mit Verletzungen kommen.
Was sind die Symptome eines Knochenbruchs? Die Symptome eines Knochenbruchs umfassen starke Schmerzen, Schwellungen, Blutergüsse, manchmal eine sichtbare Fehlstellung des Knochens und eingeschränkte Beweglichkeit der betroffenen Körperpartie. In schweren Fällen kann der Knochen durch die Haut ragen (offener Bruch).
Eine Verstauchung dagegen betrifft die Bänder an einem Gelenk und verursacht Schmerzen, Schwellungen und Blutergüsse. Das Gelenk kann meist noch eingeschränkt bewegt werden.
Bei Unsicherheit solltest du immer einen Arzt aufsuchen, um Komplikationen zu vermeiden, besonders bei Kindern. In diesem Artikel besprechen wir die Unterschiede zwischen Knochenbrüchen und Verstauchungen und erklären, was in einem solchen Notfall an Erster Hilfe zu tun ist.
Erste Hilfe bei Knochenbrüchen bei Kindern
Wenn du den Verdacht hast, dass dein Kind sich einen Knochen gebrochen hat, ist es wichtig, ruhig zu bleiben und schnell zu handeln.
Hier sind die wichtigsten Schritte der Ersten Hilfe:
- Ruhe bewahren: Dein Kind ist wahrscheinlich sehr verängstigt. Sprich beruhigend auf es ein und halte es ruhig, um weitere Verletzungen zu vermeiden.
- Verletzte Stelle stabilisieren: Achte darauf, die verletzte Stelle möglichst wenig zu bewegen. Stütze den betroffenen Bereich vorsichtig mit einem Polster oder einer improvisierten Schiene (z. B. ein zusammengerolltes Handtuch) ab, um den Knochen zu stabilisieren. Versuche auf keinen Fall, den Knochen selbst zu richten.
- Kühlen: Lege vorsichtig ein kaltes, in ein Tuch gewickeltes Kühlpack auf die Verletzung. Das hilft, die Schwellung zu reduzieren und die Schmerzen zu lindern.
- Hochlagern: Wenn möglich, lagere den verletzten Körperteil hoch, um Schwellungen weiter zu mindern. Achte darauf, dass das Kind dabei bequem liegt oder sitzt.
- Medizinische Hilfe: Rufe sofort den Rettungsdienst, wenn ein offener Bruch vorliegt, die Schmerzen sehr stark sind oder die Verletzung sich ungewöhnlich anfühlt.
Erste Hilfe bei Verstauchungen bei Kindern
Auch bei einer Verstauchung ist es wichtig, schnell zu handeln, um Schmerzen und Schwellungen zu reduzieren.
Hier sind die ersten Schritte der Ersten Hilfe:
- Ruhig bleiben und Kind beruhigen: Dein Kind wird Schmerzen haben und sich unwohl fühlen. Beruhige es und erkläre, dass du da bist, um zu helfen.
- Verletzte Stelle stabilisieren: Vermeide es, das betroffene Gelenk zu bewegen. Wenn möglich, stütze das Gelenk vorsichtig ab, indem du es ruhigstellst. Das geht zum Beispiel mit einer Bandage oder einem Tuch. Das schränkt die Bewegung ein und weitere Verletzungen der Bänder werden verhindert.
- Kühlen: Lege ein Kühlpack (in ein Tuch gewickelt) auf die verletzte Stelle. Achte darauf, das Kühlpack regelmäßig zu wechseln und es nicht direkt auf die Haut zu legen, um Erfrierungen zu vermeiden.
- Hochlagern: Lagere die verletzte Stelle hoch, um die Schwellung zu verringern. Stelle sicher, dass dein Kind dabei bequem liegt oder sitzt.
- Medizinische Hilfe suchen: Wenn die Schmerzen stark sind, die Schwellung nicht nachlässt oder das Gelenk nicht beweglich ist, solltest du einen Arzt aufsuchen. Auch wenn die Verletzung gering erscheint, ist es sinnvoll, einen Arzt zu konsultieren, um sicherzustellen, dass nichts übersehen wird.
Warum ist Kühlen und Hochlagern wichtig?
Kühlen und Hochlagern sind zwei einfache, aber sehr wirkungsvolle Maßnahmen, wenn dein Kind sich verletzt hat. Kühlen hilft nicht nur dabei, Schwellungen zu reduzieren, weil die Blutgefäße sich zusammenziehen und weniger Flüssigkeit ins Gewebe gelangt, sondern es betäubt auch die Nervenenden. Das lindert die Schmerzen und macht es für dein Kind erträglicher.
Besonders in den ersten 48 Stunden nach der Verletzung ist das Kühlen am effektivsten. Du solltest 15–20 Minuten kühlen und danach eine Kühlpause einlegen, bevor du erneut kühlst.4
Das Hochlagern der betroffenen Stelle – am besten über Herzhöhe – unterstützt den Abfluss von Blut und Flüssigkeit, wodurch die Schwellung schneller zurückgeht. Zusätzlich fühlt sich dein Kind oft wohler, wenn die verletzte Stelle hochgelagert ist, weil der Druck nachlässt.
Diese Maßnahmen sind nicht nur leicht umzusetzen, sondern helfen auch, den Heilungsprozess in Gang zu bringen.
Was sind die häufigsten Ursachen für Knochenbrüche bei Kindern?
Kinder sind aktiv und neugierig, was oft zu Stürzen und Verletzungen führt. Knochenbrüche gehören dabei zu den häufigsten Verletzungen und es gibt typische Situationen, in denen sie besonders gefährdet sind.
- Stürze beim Spielen: Ob auf dem Spielplatz, beim Klettern auf Bäume oder Rutschen – Kinder sind ständig in Bewegung und Stürze aus teilweise geringer Höhe auf harte Oberflächen können leicht zu Brüchen führen.
- Sportverletzungen: Bei Aktivitäten wie Fußball, Basketball, Turnen oder Radfahren ist das Risiko für Knochenbrüche besonders hoch. Kollisionen mit anderen Kindern oder der Sturz auf den ausgestreckten Arm sind häufige Ursachen.
- Unfälle im Haushalt: Gerade bei kleineren Kindern kann ein Sturz von Möbeln oder Treppen zu Brüchen führen. Auch glatte Oberflächen im Bad oder auf Fliesen bergen Sturzgefahren.
- Verkehrsunfälle: Fahrrad- und Rollerunfälle sowie Unfälle im Straßenverkehr gehören zu den ernsteren Ursachen von Knochenbrüchen, die oft auch schwere Begleitverletzungen mit sich bringen.
Kinderknochen sind zwar flexibler als die von Erwachsenen, aber sie sind noch im Wachstum, was sie besonders anfällig für Verletzungen macht. Ihre Knochen enthalten mehr Knorpelanteile und sind weicher, wodurch sie bei einem Sturz eher brechen können. Außerdem fehlt es ihnen oft an der Koordination und Erfahrung, um sich bei Stürzen richtig abzufangen.
Etwa ein Drittel aller Kinder erleidet bis zum Abschluss des Wachstums einen Knochenbruch – Knochenbrüche sind somit häufiger als Verstauchungen oder Verdrehungen von Gelenken. Besonders beim Spielen in der Schule oder zu Hause passieren 40–50 % dieser Verletzungen. Typisch für Kinder sind sogenannte Grünholzfrakturen, bei denen der Knochen nicht komplett durchbricht, sondern nur angebrochen ist. Rund 55 % aller Frakturen betreffen die langen Röhrenknochen, wie den Oberarm oder Oberschenkel, da diese Knochen durch Stürze oder einen Aufprall besonders belastet werden.1,2,3
Welche Sportarten führen häufig zu Knochenbrüchen bei Kindern?
Sport ist wichtig für die körperliche sowie soziale Entwicklung deines Kindes und sollte auch gefördert werden. Dennoch gibt es bestimmte Sportarten, bei denen das Risiko für Knochenbrüche höher ist.
- Fußball: Durch Kollisionen und Stürze kommt es oft zu Brüchen, besonders an Beinen oder Armen.
- Turnen: Hohe Sprünge und Stürze führen häufig zu Handgelenks- oder Armbrüchen.
- Radfahren: Stürze vom Fahrrad können Arm- und Schlüsselbeinbrüche verursachen.
- Skateboarding/Rollerskaten: Ein häufiger Grund für Arm- und Handgelenksbrüche.
Um dein Kind zu schützen, sind Helme und Schoner wichtig, besonders beim Radfahren oder Skateboarding. Achte auf gut sitzende Sportschuhe und fördere gezieltes Training, um die Koordination und Muskeln deines Kindes zu stärken. So lässt sich das Verletzungsrisiko deutlich verringern.
Wie erkennst du einen Knochenbruch bei deinem Kind?
Ein Bruch ist häufig durch starke Beschwerden, aber auch nicht immer zuverlässig zu erkennen. Dein Kind wird starke Schmerzen haben und den betroffenen Bereich kaum bewegen wollen. Typische Anzeichen sind Schwellungen, Blutergüsse und teilweise auch eine sichtbare Fehlstellung oder ungewöhnliche Beweglichkeit der Gliedmaßen.
Bei schwerwiegenden Unfällen kann es zusätzlich zu Bewusstlosigkeit kommen. In solchen Fällen ist es besonders wichtig, Erste Hilfe Maßnahmen bei einem bewusstlosen Kind schnell durchzuführen und Hilfe zu holen.
Eine schnelle Diagnose ist entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden. Wenn du den Verdacht auf einen Bruch hast, beruhige dein Kind, stabilisiere die betroffene Stelle und suche dir sofort professionelle Hilfe - mittels Alarmierung des Rettungsdienstes oder Vorstellung in einer Kindernotaufnahme.
Was sind die häufigsten Ursachen für Verstauchungen bei Kindern?
Verstauchungen bei Kindern sind keine Seltenheit, besonders wenn sie körperlich aktiv sind. Hier sind einige typische Situationen, in denen sich Kinder häufig Verstauchungen zuziehen:
- Beim Spielen und Herumtoben: Kinder sind oft unermüdlich, wenn es ums Spielen geht. Ob beim Fußballspielen, Klettern auf dem Spielplatz oder Rennen mit Freunden – eine falsche Bewegung oder ein Sturz kann leicht zu einer Verstauchung führen.
- Stürze von Spielgeräten: Spielgeräte wie Schaukeln, Rutschen oder Klettergerüste bieten viel Spaß, können aber auch ein Risiko darstellen. Ein Sturz von einer Schaukel oder das Abrutschen von einem Klettergerüst kann zu Verstauchungen führen.
- Unfälle beim Sport: Sportliche Aktivitäten bringen immer ein gewisses Risiko mit sich. Eine falsche Landung nach einem Sprung oder ein unglücklicher Zusammenstoß kann schnell ein verstauchtes Gelenk mit sich bringen.
- Fehlende Koordination: Kinder sind noch dabei, ihre Koordination zu verbessern. Das bedeutet, dass sie manchmal ungeschickt sind und sich bei alltäglichen Aktivitäten wie Rennen oder Hüpfen verstauchen können.
- Unachtsamkeit bei Aktivitäten: Manchmal passiert eine Verstauchung einfach, weil ein Kind nicht aufpasst – vielleicht tritt es auf einen Ast oder rutscht auf einer rutschigen Oberfläche aus.
Welche Sportarten führen häufig zu Verstauchungen bei Kindern?
Einige Sportarten bergen ein höheres Risiko für Verstauchungen, besonders bei Kindern, die sich noch in der Entwicklung befinden.
- Fußball: Beim Fußball kann es leicht zu Verstauchungen kommen, besonders wenn Kinder schnell laufen, abrupt stoppen oder unglücklich in einen Zweikampf geraten. Häufig betroffen sind Sprunggelenke und Knie.
- Basketball: Hier sind es oft schnelle Richtungswechsel und Sprünge, die zu Verstauchungen führen. Eine falsche Landung oder ein Zusammenstoß können das Sprunggelenk oder das Knie belasten.
- Turnen: Die anspruchsvollen Bewegungen beim Turnen, insbesondere bei Sprüngen und beim Bodenturnen, erhöhen das Risiko von Verstauchungen. Besonders im Bereich der Handgelenke und Knöchel.
- Skaten und Radfahren: Bei Stürzen während des Skatens oder Radfahrens kann es schnell zu Verstauchungen kommen, da Kinder oft versuchen, sich bei einem Sturz abzufangen. Besonders betroffen sind hier Handgelenke und Knöchel.
- Kampfsport: Im Kampfsport können unvorhergesehene Bewegungen und Techniken zu Verstauchungen führen. Die Gelenke sind oft starken Belastungen ausgesetzt.
- Badeunfälle: Auch beim Baden können Verstauchungen auftreten, hauptsächlich auf rutschigen Oberflächen. Zusätzlich besteht die Gefahr von Ertrinken, wenn Kinder unbeaufsichtigt im Wasser sind oder sich überschätzen. In solch einer Situation ist es entscheidend, Erste Hilfe bei Badeunfällen und Ertrinken gut zu beherrschen, um vorbereitet zu sein und zu wissen, wie man in solchen Situationen richtig handelt.
Wie erkennst du eine Verstauchung bei deinem Kind?
Typische Symptome einer Verstauchung sind Schwellung, Schmerzen, Bewegungseinschränkung, Hämatome und Überwärmung im betroffenen Bereich. Wenn du den Verdacht auf eine Verstauchung hast, solltest du sofort handeln: Kühle die betroffene Stelle mit einem Kühlpack, um Schwellung und Schmerzen zu lindern. Halte das Gelenk ruhig und lagere es hoch.
Falls nötig, gib deinem Kind ein altersgerechtes Schmerzmittel. Wenn die Beschwerden stark sind oder das Gelenk nicht bewegt werden kann, suche einen Arzt auf, um schwerwiegende Verletzungen auszuschließen.
Wie unterscheiden sich die Symptome einer Verstauchung von denen eines Knochenbruchs?
Bei einer Verstauchung sind die Schmerzen in der Regel stark, aber nicht unbedingt unerträglich. Die Schwellung ist meist lokal begrenzt und tritt in der Nähe des betroffenen Gelenks auf. Innerhalb von ein bis zwei Tagen nehmen die Schmerzen und die Schwellung zu und dann klingen sie langsam wieder ab.
Die Schmerzen bei einem Knochenbruch sind oft intensiver und können als stechend oder bohrend beschrieben werden. Häufig ist die Schwellung ausgeprägter und kann das gesamte betroffene Gebiet umfassen. In einigen Fällen kann sich die Schwellung sogar weiter ausbreiten, wenn der Bruch nicht richtig behandelt wird.
Bei einer Verstauchung ist die Bewegungsfähigkeit des betroffenen Gelenks eingeschränkt. Dein Kind wird Schwierigkeiten haben, aber es wird normalerweise möglich sein, das Gelenk zumindest ein wenig zu bewegen.
Ein Knochenbruch kann zu drastischeren Funktionsstörungen führen. Oft ist das betroffene Gelenk oder der Bereich vollkommen unbeweglich oder bewegt sich nur sehr eingeschränkt unter großen Schmerzen. In einigen Fällen kann der Knochen sogar sichtbar deformiert oder anormal positioniert sein. Es kann auch zu deutlich sichtbaren Fehlstellungen der betroffenen Körperstelle kommen.
Welche langfristigen Maßnahmen sind nach einem Knochenbruch oder einer Verstauchung notwendig?
Der Heilungsverlauf nach einem Knochenbruch oder einer Verstauchung kann stark variieren. Ein Knochenbruch benötigt oft mehrere Wochen bis Monate zur Heilung, abhängig von Art und Schwere des Bruchs. Insgesamt heilen Knochenbrüche bei Kindern jedoch häufig schneller und unkomplizierter als bei uns Erwachsenen. Zunächst wird der Bruch durch eine Gipsschiene oder Operation stabilisiert. Operationen sind bei kindlichen Knochen seltener notwendig als bei ausgereiften Knochen. Nach der Stabilisierung beginnt die Knochenneubildung und -verfestigung.
Regelmäßige Arztbesuche, manchmal auch Röntgenkontrollen, sind wichtig, um sicherzustellen, dass der Knochen wie erwünscht heilt. Bei Verstauchungen dauert die Heilung in der Regel einige Wochen. Schmerzen und Schwellungen sollten innerhalb der ersten Tage nachlassen und die Beweglichkeit des Gelenks verbessert sich allmählich. Es ist wichtig, das Gelenk nicht zu früh wieder zu belasten.
Die Anweisungen des Arztes sollten genau befolgt und der betroffene Bereich nicht unnötig belastet werden. Bei Verstauchungen konzentriert sich die Nachsorge auf Ruhe, Kühlung und eventuell Schmerzmittel. Auch das Hochlagern des betroffenen Bereichs kann hilfreich sein.
Physiotherapie spielt in der Kinderheilkunde eine untergeordnete Rolle, da sich Kinder ohnehin, sobald die Schmerzen nachlassen, wieder selbst mobilisieren. Nur in Spezialfällen wird der Facharzt Physiotherapie verordnen.
Schwerere Verletzungen erfordern eine individuell angepasste Rehabilitation, die spezielle Übungen zur Wiederherstellung der Funktion und zur Vermeidung zukünftiger Verletzungen umfasst.
Eine ausgewogene Ernährung unterstützt den Heilungsprozess. Für eine schnelle und effektive Heilung sind Lebensmittel, die reich an Kalzium, Vitamin D und Protein sind, besonders wichtig. Gute Kalziumquellen sind Kuhmilchprodukte wie Joghurt, Käse und Milch, sowie grünes Blattgemüse wie Spinat und Brokkoli. Vitamin D erhältst du durch fettreiche Fische wie Lachs und Makrele oder durch angereicherte Lebensmittel. Proteinreiche Lebensmittel wie mageres Fleisch, Hülsenfrüchte und Eier fördern die Reparatur von Gewebe und Muskeln.
Tipps zur Unterstützung des Heilungsprozesses
- Ärztliche Maßnahmen befolgen: Sorge dafür, dass dein Kind den verletzten Bereich nicht unnötig belastet. Halte dich an die Anweisungen des Arztes zur Ruhigstellung und Belastung.
- Ermutigung zur Physiotherapie bzw. Bewegung: Ermutige dein Kind, sich nach abgeschlossener Heilung wieder ausreichend zu bewegen bzw. empfohlene Physiotherapie-Übungen regelmäßig zu machen, auch wenn es manchmal etwas unangenehm oder langweilig sein kann.
- Gesunde Ernährung: Achte darauf, dass dein Kind eine gesunde, ausgewogene Ernährung erhält, um die Heilung zu unterstützen.
- Geduld und Verständnis: Der Heilungsprozess nimmt Zeit in Anspruch. Sei geduldig und unterstützend, um deinem Kind zu helfen, sich mental und körperlich auf die Heilung zu konzentrieren.
- Aufsicht bei Aktivitäten: Vermeide risikobehaftete Aktivitäten, die zu weiteren Verletzungen führen könnten, bis die Heilung abgeschlossen ist.
FAQs
Kann mein Kind nach einer Verstauchung weiterhin Sport treiben?
Nein, es ist wichtig, das betroffene Gelenk vorerst zu schonen und die Heilung abzuwarten. Sport kann wieder aufgenommen werden, wenn der Arzt grünes Licht gibt und das Gelenk schmerzfrei ist.
Wie lange dauert es normalerweise, bis ein Knochenbruch bei Kindern heilt?
Die Heilung eines Knochenbruchs bei Kindern dauert in der Regel 4 bis 8 Wochen, abhängig von der Bruchart und -schwere. Der Arzt wird den Heilungsfortschritt regelmäßig überwachen.
Welche Anzeichen deuten darauf hin, dass eine Verstauchung sich infiziert hat?
Anzeichen einer Infektion können zunehmende Rötungen, Überwärmung, starke Schmerzen, Eiterbildung und Fieber sein. Bei Verdacht auf eine Infektion sollte sofort ein Arzt konsultiert werden.
Können Knochenbrüche oder Verstauchungen bei Kindern zu Wachstumsproblemen führen?
In den meisten Fällen führen Knochenbrüche oder Verstauchungen nicht zu Wachstumsproblemen. Allerdings kann es bei schweren Verletzungen in der Nähe der Wachstumsfugen problematisch werden, wenn der Bruch nicht rechtzeitig behandelt wird. Deshalb ist eine genaue Diagnostik und engmaschige ärztliche Kontrolle in solchen Fällen besonders wichtig.
Quellen:
1 https://www.marienkrankenhaus.org/kliniken-pflege/kliniken/unfallchirurgie-orthopaedie-handchirurgie/knochenbrueche/knochenbrueche-bei-kindern/
2 https://kinderorthopaedie.berlin/knochenbrueche/
3 https://www.aerzteblatt.de/archiv/46051/Haeufigkeit-von-Frakturen-der-langen-Roehrenknochen-im-Wachstumsalter
4 https://www.physiozentrum.ch/2014/05/richtig-kuehlen/
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